Ätherische Öle

Was sind ätherische Öle?

Die Erde ist reich an einer Vielzahl von Pflanzen, die es in den verschiedensten Formen, Größen und mit den verschiedensten Düften gibt. Die meisten dieser Pflanzen enthalten Verbindungen, die zwar natürlich, also nicht chemisch sind, aber die man dem bloßen Auge nicht erkennen kann. Diese Substanzen verstecken sich in den Wurzeln, in den Blättern, der Rinde, den Stängeln und den Blüten sowie Samen der Pflanzen, also der Bäume, Sträucher und Kräuter. Diese Substanzen wiederum sind vollgepumpt mit natürlichen Verbindungen, die hochkonzentriert sind. Und das ist es, was die ätherischen doTerra Öle so wirkungsvoll macht. Denn diese Verbindungen sind es schließlich, die den Pflanzen und Bäumen auch das Aroma verschafft, weshalb die Menschen diese ätherischen Öle so schätzen.

Ätherische Öle für Massage
Ätherische Öle bei einer Behandlung

So funktionieren ätherische Öle

Die aromatischen Verbindungen der ätherischen Öle gelten als schnell flüchtig. Der Grund dafür ist, dass sich die Düfte sehr schnell durch die Luft bewegen. Nur so ist es möglich, dass man auch nur einen flüchtigen, aber doch recht intensiven Duft wahrnehmen kann. Die Aromen der ätherischen Öle sind dabei so intensiv, dass diese Verbindungen recht schnell mit den Sensoren im Gehirn der Menschen interagieren. Die Anzahl solcher flüchtigen und aromatischen Verbindungen ist vielfältig. Es gibt um die 3.000 Arten solcher Düfte, die die Sinne der Menschen regelrecht betören. Dabei variiert jedes ätherische Öl von Art zu Art her in Bezug auf seine chemische Zusammensetzung. Aus diesem Grund ist die Empfindung des Menschen auch von Öl zu Öl sehr unterschiedlich und kann unterschiedliche Reaktionen im Körper auslösen.

Verwendung der ätherischen Öle

Die Verwendung von ätherischen Ölen in der Vergangenheit und der Gegenwart unterscheiden sich. Der Nutzen und auch die Anwendungsgebiete von ätherischen Ölen war früher sehr vielseitiger als heute. Heute ist das Verständnis durch die Schulmedizin doch nachhaltig verloren gegangenen mit der Zeit. Dies war vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg bzw. mit der Erfindung des Penicillin und anderen hochwirksamen Medikamenten der Fall.

Daraus folgt: Die Verwendung von ätherischen Ölen für die Bekämpfung von Unwohlsein oder von Krankheiten ist kein neuer Trend, sondern eine Tradition, die gerade dabei ist nach und nach wiederentdeckt zu werden.

Verwendung früher

Früher verwendeten alle Kulturen auf dem Erdball ätherische Öle für ihre Naturheilkunde. Zu den ältesten Traditionen gehört vor die Ayurvedische Medizin Indiens und die Traditionelle Chinesische Medizin. Gerade in diesen beiden traditionellen asiatischen Heilkundebereichen sind viele ätherische Öle bereits schon lange in Verwendung. Mit der Entdeckung der Schiffsroute nach Indien wurden diese Traditionen auch in der „Alten Welt“, in Europa bekannt. Andere ätherische Öle stammen von Pflanzen, die es auf dem afrikanischen Kontinent gibt. Diese fanden in der Welt Verbreitung als die Europäer sich anschickte, den afrikanischen Kontinent zu kolonialisieren. Doch aus dem Mittelalter sind schon viele ätherische Öle bekannt, von denen allerdings einige den Makel der „Hexerei“ angehängt bekamen, auch weil sie hochwirksam waren. Denn schon früher schickten sich die alten Ägypter und die Araber an eine Reihe von ätherischen Ölen in Europa bekannt zu machen.

Heutige Verwendung

Eine Art Renaissance bzw. ein Comeback erlebten ätherische Öle durch das unbekümmerte Leben der Hippies in Europa in den 1960er und 1970er Jahren. Das Motto der „Blumenkinder“ lautete nämlich so gut wie „zurück zur Natur“. Viele zuvor aus dem Gedächtnis der Menschen verschwundenen ätherischen Öle und deren Wirksamkeiten wurden in diesen beiden Jahrzehnten neu entdeckt. Die Selbstbehandlung stand bei den Hippies ganz hoch im Kurs statt zum Arzt zu gehen, wenn man krank war. In den 1980er und 1990er schworen zunächst die „Hippster“ auf die ätherischen Öle und die Selbstbehandlung bei Krankheiten. Inzwischen gibt es eine neue Generation, die grundsätzlich darauf aus ist Altbewährtes wieder hervorzuholen. Und auch der Ethno-Bewegung ist es zu verdanken, dass ätherische Öle wieder so hoch im Kurs stehen.

Breite Anwendungsgebiete

Früher dienten ätherische Öle neben der Heilung von Krankheiten und Wunden vor allem religiösen Zeremonien. Heute werden ätherische Öle von vielen Homöopathen eingesetzt, für vielerlei Erkrankungen, die akut oder chronisch sind.

Akute und chronische Beschwerden

Ätherische Öle können sowohl gegen akute, wie auch gegen chronische Beschwerden eingesetzt werden. Diese Beschwerden reichen von Verdauungsproblemen und Kopfschmerzen bzw. Migräne bis zu Schmerzen, die in der Folge von einer Krebsbehandlung oder von Morbus Chron entstehen können. Auf die Psyche können sich ätherische Öle ebenfalls positiv auswirken. Das Wirkspektrum reicht hier von der Entspannung bis zur Bewältigung von Depressionen. Es gibt zudem auch ätherische Öle die angstlösend wirken.

Wer ätherische Öle für die Bewältigung von Schmerzen, von Angstzuständen, von Depressionen oder von Schmerzen einnimmt, der gerät nicht so leicht in die Versuchung, dass er eventuell ein chemisches Medikament in einer höheren Dosierung einnehmen und vielleicht schwere Nebenwirkungen ertragen muss. Die Verwendung von ätherischen Ölen hat somit auch einen weiteren positiven Effekt.

Die Dosierung von ätherischen Ölen kann indes auch noch etwas höher dosiert werden, wenn die gewünschte Wirkung nicht erreicht wird. Nebenwirkungen muss man bei der Anwendung von ätherischen Ölen kaum befürchten, jedenfalls keine schweren Nebenwirkungen.