Vitamine gehören zu den wichtigsten Nährstoffen, wenn es um die Gesundheit, die Vitalität und das Immunsystem geht. Leider wissen wir viel zu wenig über die Inhaltsstoffe und Mahlzeiten, die wir Tag täglich zu uns nehmen. Wenn du dir ein paar Augenblicke Zeit nimmst und dich mit drei wichtigen Vitaminen beschäftigst, wirst du deine Ernährung mit vollkommen neuen Augen sehen.
Der menschliche Körper reagiert auf die kleinsten Umwelteinflüsse mit einem Vitaminmangel. Von daher solltest du großen Wert auf eine ausgewogene Ernährung legen. Über frische Lebensmittel, Obst und Gemüse sowie über naturbelassene Nahrungsergänzungsmittel kannst du den Vitaminbedarf problemlos decken. Die Vitamine lassen sich in fettlösliche und wasserlösliche Vitamine unterscheiden.
Vitamin D – starke Knochen und Gelenke
Zu den wichtigsten Formen dieser fettlöslichen Vitamine gehören Vitamin D3 und Vitamin D2. Eine der wichtigsten Funktionen ist die Beteiligung am Knochenstoffwechsel. Das Vitamin fördert die Aufnahme von Calcium und Phosphat aus dem Darm und bringt die Inhaltsstoffe in die Knochen. 80-90 % des Vitamins bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht. Du musst nichts weiter tun, als nach draußen zu gehen. Es entsteht ein Zielspalt: Die schadhaften Wirkungen der UVB-Strahlen des Sonnenlichts und der Bildung und Aufnahme von Vitamin D3. Demnach liefern nur wenige Lebensmittel Vitamin D. Wer seine Speicher auffüllen möchte, kann alternativ zu Suppelements greifen und die Vitaminspeicher auffüllen. Gefährdet sind vor allen Dingen die Menschen, die sich berufsbedingt oder krankheitsbedingt relativ wenig im Freien aufhalten.
Vitamin C – Stärkung des Immunsystems
Das wasserlösliche Vitamin von Natura Vitalis wird auch als Ascorbinsäure bezeichnet und gehört wohl zu den bekanntesten Vitaminen. Es ist in frischem Gemüse enthalten und an zahlreichen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt. Vitamin C schützt die menschlichen Zellen vor freien Radikalen. Das sind aggressive Sauerstoffverbindungen, die zu frühzeitigen Alterungserscheinungen führen. Darüber hinaus sind die Vitamine in Zitrusfrüchten, aber auch zu einem gewissen Prozentsatz in Fleischwaren enthalten.
Die positive Wirkung auf das Immunsystem gehört zu einer der bekanntesten Funktionen. Für eine starke Abwehrkraft braucht der Körper Vitamin C. Er fördert die Aufnahme und Verwertung von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln. Dieses Vitamin ist in der Lage, zellschädigende Sauerstoffverbindungen im Körper abzufangen. Diese können bei normalen Stoffwechselprozessen oder durch die Aufnahme von Nikotin oder Medikamenten entstehen.
Einige nehmen das Vitamin C bei Schnupfen oder Erkältungen ein. Der Deutschen Gesellschaft für Ernährung –kurz DGE – zufolge gibt es aber keine wissenschaftlichen Belege, dass Vitamin C Präparate eine Erkältung wirklich vermeiden können. Eines wissen die Forscher heute, Hitze verträgt die Ascorbinsäure nicht wirklich gut. Von daher solltest du das Gemüse nur dämpfen oder vorsichtig erwärmen, damit das Vitamin C nicht verlorengeht. Du solltest nicht nur auf eine ausreichende Vitaminzufuhr achten, sondern Deine Ernährung so abwechslungsreich wie möglich gestalten, regelmäßig Zeit an der frischen Luft verbringen und immer wieder aktive Bewegungsphasen in den Tag einbauen. Nur so ist es möglich, den Stoffwechsel und die Immunabwehr in der kalten Jahreszeit zu stärken.
Vitamin B12 – Bestandteil zahlreicher Stoffwechselprozesse
Eines der interessantesten Vitamine ist das Vitamin B 12, das nachweislich nur in tierischen Lebensmitteln enthalten ist. Cobalamin ist an unterschiedlichen Stoffwechselprozessen beteiligt unter anderem am Abbau von Fettsäuren, der Beta-Oxidation, beteiligt. Weitere Aufgaben übernimmt das Vitamin im Aminosäurestoffwechsel gemeinsam mit der Folsäure. Weder Tiere noch Pflanzen können das Vitamin bilden. Nur Mikroorganismen wie zum Beispiel Darmbakterien synthetisieren Vitamin B 12. Dieses Vitamin gilt als säureintensiv und gelangt nur gebundene an das Protein Haptocorrin in den Magen-Darm-Trakt und überwindet das saure Milieu im Magen.
Im Grunde genommen kommt ein Mangel an Vitamin B 12 durch verschiedene Abläufe im Organismus zum Tragen. Die häufigsten Symptome zeigen sich an den Augen, den Haaren, die Nerven und der Muskulatur. Neben Haarausfall kann es zu Muskelschwäche, erhöhter Müdigkeit, Kopfschmerzen, Migräne bis hin zur Degeneration des Seenerz kommen. Es ist nicht leicht, einen Mangel zu diagnostizieren, da diese Symptome äußerst diffus auftreten. Wenn Sie einen Vitamin B 12 Mangel frühzeitig diagnostizieren, können Sie mit speziellen Nahrungsergänzungsmitteln und Präparaten dagegen steuern. Sie sollte nur in Absprache mit einem Hausarzt eingenommen werden.
Neben den drei Vitaminen, gibt es weitere Mikronährstoffe, Mineralien und Makronährstoffe, die du unbedingt in den Speiseplan einbauen solltest. Nur so kannst du eine Basis für eine stabile und nachhaltige Gesundheit legen. An dieser Stelle dürfte deutlich werden, dass selbst unscheinbare Vitamine für den Stoffwechsel und den Organismus eine große Bedeutung annehmen.